Eritrea: Dänischer Bericht unter politischem Druck entstanden

Die ‪Rundschau‬ deckt auf: der einzige Bericht, der (entgegen Dutzenden anderen Berichten) Rückführungen von Flüchtlingen nach ‪Eritrea‬ für zumutbar hält, ist laut dem Leiter der zugrunde liegenden Fact-Finding Mission «eine komplette Fehlleistung.» Dies sagt Jens Olesen, bis vor kurzem Chef-Berichterstatter der dänischen Immigrationsbehörde, gegenüber der Rundschau. Er kritisiert politischen Druck, das gewünschte Resultat herzustellen.

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    Im Bericht selbst werden zwar die verschiedenen Gruppen von Eritreern gezeigt, welche für resp. gegen das Regime sind. Es fehlt allerdings die Erklärung, dass diese zwei Gruppen zeitlich klar getrennt sind. Die erste Gruppe (heute für das Regime) flüchtete zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges vor äthiopischer Verfolgung. Unterdessen hat die Unabhängigkeitsbewegung gewonnen und seit dann herrscht Diktator Isayas Afewerki. Die aktuellen eritreischen Flüchtlinge fliehen nun vor dieser Diktatur.
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